Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption
Liebe Eltern, anbei finden Sie unsere Konzeption als Download.
http://www.am-klinikum.fuerth.info/wp-content/uploads/2024/06/Konzeption-Kita-10-27042023.pdf
Unser Bild vom Kind
Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit. Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder orientiert sich in unserer Einrichtung am Entwicklungsstand des Kindes. Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität, durch Temperament, Anlage, Stärken, Eigeninitiative und Entwicklungstempo. Daher sind die Bedingungen des Aufwachsens bei jedem Kind anders. Entscheidend für das Gelingen der angestrebten Bildungsprozesse ist ein warmes Betreuungsklima und die aufmerksame, beobachtende Haltung der Bezugserzieherin als auch der anderen Erzieherinnen gegenüber dem Kind.
Das Team will, auf der Grundlage des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans (BEP), die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes stärken, deshalb fördern wir den Erwerb und die Stärkung von Basiskompetenzen. D.h. das Kind soll die Fähigkeit entwickeln einen guten verantwortungsvollen Umgang
– mit sich selbst (z.B. Selbstwertgefühl, positives Selbstkonzept, Verantwortung für die eigene Gesundheit)
– mit anderen Menschen (z.B. Kooperation, Solidarität, Akzeptanz von Regeln)
– mit Gegenständen, Tieren oder der Natur zu erlernen.
Ebenso soll das Kind lernen, wie man neues Wissen erwerben und dieses im praktischen Leben anwenden kann. Wir üben mit den Kindern, wie dies auf andere Bereiche übertragbar ist oder unterstützen sie im Entwickeln von Lernstrategien. Deshalb legen wir großen Wert auf die Unterstützung im Freispiel und bieten Projektarbeit an.
Die Aufnahme eines Kindes in einer KiTa, stellt eine Veränderung im Leben des Kindes und der Eltern dar. Diesen Übergang in einen neuen Lebensabschnitt empfindet das Kind oft als stressreich und belastend. Deshalb gestalten wir diesen Übergang für beide Seiten möglichst behutsam, indem sich die Bezugserzieherin viel Zeit für das Kind und die Eltern nimmt. Das „neue“ Kindergartenkind erlebt einen Übergang in seinem Tempo, von der „Bezugsperson Elternteil“ zur „Bezugsperson Erzieherin“. Durch dieses Eingewöhnungsmodell kann sich in der Regel, ein Kind gut von den Eltern lösen. Das Kind hat seine erste besondere Bewältigungsleistung erbracht und erfolgreich gemeistert. In ihrem weiteren Kindergarten- als auch gesellschaftlichen Leben werden Kinder mit markanten Ereignissen (z.B. Übergang Schule/Hort, Geburt von Geschwistern, Trennung der Eltern) konfrontiert.
Das Team fördert, dass Kinder sozialen Anschluss finden und Bildungsanregungen aktiv für sich nutzen, d.h. dass sie die Kompetenz erwerben, veränderte Lebenssituationen neu zu organisieren.
Manchmal bereiten Übergänge Kindern Probleme, in diesen Fällen arbeiten die Bezugserzieherin und gegebenenfalls die Leitung sehr eng mit den Eltern zusammen. Es werden gezielte Angebote für das Kind entwickelt und zusammen nach weiteren Unterstützungsangeboten gesucht.